Bezirksposaunentag
Am Sonntag, der 19. März feierten wir in Ortenberg gemeinsam mit 300 weiteren Bläsern den 100. Geburtstag des Posaunenwerks Oberhessen. In einer Blockprobe im Ernst-Dondorf-Haus mit unserem Landesposaunenwart (LPW) Albert Wanner, hatten auch wir uns auf dieses große Fest vorbereitet.
nach einer kurzen Andacht von Pfarrer i.R. Hugo Schmidt aus Klein-Linden starteten die unterschiedlichsten Aktivitäten in drei Workshops. LPW Wanner gelingt es immer wieder, die über 1200 Laienmusiker in den 68 Posaunenchören in der Propstei Oberhessen durch intensive und kompetente Basisarbeit für die Arbeit in den Chören zu begeistern und er findet auch immer wieder hochkarätige Dozenten für diese Workshops.
Es gab einen Swing-Workshop mit dem Professor für Posaune und Jazz an der Musikhochschule Würzburg, Richard Roblee. Dabei wurden eigene seiner Arrangements zu den bekannten Stücken „Swing low, sweet Chariot”, „Down by the Riverside” und „Glory Halleluja” einstudiert und auch später im Festgottesdienst aufgeführt. Wir nahmen an dem Komponistenportrait von Antonio Vivaldi teil, welches in der Marienkirche vom Solotrompeter der Philharmonie Hagen, Jan Esch angeboten wurde. So probten wir z.B. Stücke aus der Sonate in Es-Dur von Antonio Vivaldi, wie dem Preludio, die ebenfalls später im Festgottesdienst die Zuhörer begeisterten. In der Grundschule von Ortenberg fand zur gleichen Zeit ein Jungbläserfestival unter der Leitung von LPW Albert Wanner und seinem erfahrenen Team aus Bläserinnen und Bläsern aus den Posaunenchören des Bezirks statt. Für Spiele in den Pausen standen eine Hüpfburg, ein Tischfußballspiel für acht Personen, eine überdimensionale Dartscheibe und auch eine Mohrenkopfwurfmaschine zur Verfügung.
Zum Mittagessen traf man sich auf dem Schulhof der Grundschule. Nach dieser Pause ging es mit Proben für den Festgottesdienst in der Marienkirche weiter. Mit einem Auszug aus dem Musical „Jesus Christ Superstar” wurde dieser eröffnet. Es war ein beeindruckender Klangteppich, den die 300 Instrumente erzeugten. Ein schönes Erlebnis für uns und sicherlich auch für die vielen Gottesdienstbesucher.