Probenwochenende in Nordhausen

Schon seit vielen Jahren veranstaltet der Posaunenchor regelmässig Probenwochenenden, dieses mal fuhr der Chor vom 15. – 19. Oktober 2010 in den Harz, um dort das bläserische Zusammenspiel zu verbessern und sich auf kommende Auftritte wie z.B. die Musikalische Vesper in Nieder-Rosbach vorzubereiten. Natürlich kamen auch die Freizeitaktivitäten nicht zu kurz, so war genug Zeit sich beim Wandern, Schwimmen und Spielen besser kennen zu lernen, insbesondere weil dieses mal auch zum ersten mal der Jugendchor mit von der Partie war. Der Jugendchor bestehend aus fortgeschrittenen Anfängern im Erwachsenen und Jugendlichen Alter ist mittlerweile etabliert und zu einem festen Bestandteil des Chores geworden.

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Die Proben des großen Chores:

Das eifrige Proben des großen Chores wurde ab Samstag Mittag von Michael Nassauer geleitet. Um dem Chor die bestmögliche Ausbildung anzubieten hat unser Chorleiter Hilmar Koch den Hornisten Michael Nassauer als Dozent eingeladen, er arbeitete sehr streng mit uns und hat stark auf Tongenauigkeit geachtet. Michael Nassauer ist Solohornist bei der Philharmonie Südwestfalen, spielt beim Blechbläserquintett Quintonic und leitet Proben bei vielen Lehrgängen des Posaunenwerks der EKHN.

Einstimmen mit Michael NassauerAm Ende des Lehrgangs waren wir uns einig, dass wir einiges Neues gelernt haben, und waren auch froh darüber, einmal die Chance zu haben verschiedene Dozenten bzw. Dirigenten zu erleben und ihre verschiedenen ,,Lehrmethoden“ kennen zu lernen. Ein großer Dank an Michael Nassauer im Namen des Posaunenchores !! Aber auch zu erwähnen sind die Proben mit Hilmar. Da Michael Montag früh schon nach Hause gefahren ist, wurden die letzten Proben von ihm geleitet. Auch mit ihm haben wir schöne Stücke gespielt. Insgesamt haben wir während unserem gemeinsamen Ausflug eine schöne und lehrreiche Probenzeit gehabt.

Marleen Groetsch

Der Jugendchor berichtet:

Freitag Morgen 11 Uhr machten wir uns gemeinsam mit dem Posaunenchor auf nach Thüringen. Nach mehrstündiger Fahrt kamen wir in der historischen Jugendherberge von Nordhausen an. Dort stärkten wir uns erst einmal mit selbstgebackenem Kuchen und superleckeren Nussecken. Danke Claudia. Nach dem allgemeinem Sortieren ging es zum Abendessen und anschließend zur ersten Probe.

Samstag Morgen wurde nach einem kurzen Blick zum Himmel das Programm geändert. Es ging ins altehrwürdige Nordhäuser Badehaus. Einige Nichtschwimmer nutzten die Zeit um die wunderschöne Altstadt von Nordhausen zu erkunden und das ein oder andere vergessene Teil zu shoppen. Danach rief die Pflicht und wir machten uns auf zur nächsten Probe.

Am Sonntag Mittag, nach eifriger morgendlicher Probe stürmten wir den Thüringer Würstchenstand  und wirbelten die Bedienung und die Umsatzstatistik kräftig durcheinander. Kein Wunder bei 20 Bestellungen. Anschließend ging es zur heißersehnten Wanderung durch die Gipskarstlandschaft, die aufgrund von Orientierungsschwierigkeiten in den Kleingärtenanlagen von Nordhausen endete. Es war trotzdem ein schöner Spaziergang bei strahlendem Sonnenschein.

Nach der Probe am Abend wurde ein Spieleabend einberufen. Es wurde ein voller Erfolg. Klaus wurde zum Meister der Knetfiguren und Daniel machte mit seinen Bleistiftzeichnungen Picasso alle Ehre. Erwähnenswert sind aber auch die schauspielerischen Leistungen der Damen. Oscarreif! (Fragt doch mal bei Gelegenheit den Hilmar was DNS mit Notenständer zu tun hat?)

Und schon war es Montag, unser Ausflugstag. Wir machten eine märchenhafte Fahrt mit der Harzquerbahn. Durch unberührte Wälder fuhren wir trotz Sorge und Elend (Ortsnamen) über Drei Annen Hohne nach Wernigerode. Nach einer Stärkung im Eiscafe erkundeten wir Altstadt und Schloss. Es war traumhaft schön. Ein schnelles Abendessen, eine lange, intensive Probe und ein paar Bierchen ließen uns todmüde ins Bett fallen.

Dienstag Morgen, die Koffer waren gepackt und zum Teil schon verladen, hatten wir unsere letzte Probe. Diesmal gemeinsam mit dem Posaunenchor. Wir spielten die erlernten Stücke und probten einen Doppelchor ein. Anschließend machten wir uns auf die Heimreise.

Es war für uns Alle ein schönes und interessantes Wochenende, bei dem wir doch einiges neu Erlerntes mit nach Hause nehmen konnten. Danke Caro und Hilmar!

Danke auch für das abwechslungsreiche Programm, das trotz Hilmars bekannt liebevollchaotischer Planung irgendwie doch in die Tat umgesetzt werden konnte (Ha, ha).

Anja Appel