Was für ein Abenteuer

Alles begann am Donnerstag, den 23.6.2011 um 10:00 mit einer harmlosen Wanderung aller Posaunenchor-Mitglieder von der Rosenkranz-Heckenbrücke in Ober-Rosbach zur Kapersburg. Ziel war die dortige Hütte des Wandervereins, auf deren Gelände wir nicht nur unser jährliches Zeltwochenende verbringen, sondern diesmal auch unser gemeinsames Sommerfest feiern wollten.

Nach einer einstündigen Wanderung kamen wir oben an, richteten uns gemütlich ein, machten ein Lagerfeuer und bauten die Zelte auf. Wir grillten und musizierten anschließend noch gemeinsam um die mitgewanderten Freunde und Familienmitglieder zu unterhalten und natürlich um uns selbst zu feiern.

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Unser erster Tag endete so lange nach Einbruch der Dunkelheit mit dem Ausglühen des Lagerfeuers und einer abschließenden Nachtwanderung durch den Rosbacher Wald.

 

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Am nächsten Tag erst merkte Jannik, dass das Sommerfest nun bereits stattgefunden hatte. Er war wohl etwas verwirrt, weil das Zeltwochenende sonst an Himmelfahrt stattfindet und wir zum ersten Mal unser Sommerfest auf der Kapersburg feierten.

Die meisten von uns übernachteten nur eine Nacht oben im Wald, die nächsten drei Tage blieben nur etwa 10 Bläser vom Großen Chor.

Das Wetter ließ das gesamte Wochenende zu wünschen übrig. Es regnete gelegentlich und war unangenehm kühl. Aber das machte uns wenig aus. 😉 Wir verbrachten viel Zeit in der gemütlichen, warmen Hütte und als am Samstag der Wanderverein für ein Treffen die Hütte selbst benötigte, machten wir es uns in einem der Zelte mit einem Kartenspiel, einer Biertisch-Garnitur und dem dazugehörigen Bier gemütlich. Natürlich waren wir auch einige Zeit am Lagerfeuer im Freien, und hin und wieder besuchten uns einige Chormitglieder und versorgten uns mit neuem Proviant.

Abends haben wir einige Nachtwanderungen gemacht. Jeden Tag haben wir neue, aufregende und lustige Lieder von Simone gelernt, die jeden zum Mitsingen angestiftet haben. In einer der wenigen sonnigen Stunden hatten wir uns zu einem Fußball-Spiel aufgerappelt und waren erstaunt, was so manches langjährige Posaunenchor-Mitglied noch drauf hatte.

Unser Mittagessen bestand größten Teils aus gegrilltem Fleisch, doch einmal gönnten wir uns zur Abwechslung einen Topf Ravioli.

Auch sonst ging die Zeit schnell um, denn regelmäßig musste das Lagerfeuer und der Ofen in der Hütte befeuert und mit dem entsprechenden Holz versorgt werden.

Fürs Spülen und Händewaschen hatten wir einige Frischwasserreserven mitgenommen, die zum Teil lange Zeit auf dem Herd erhitzt werden mussten. So dauerte es auch Morgens immer ziemlich lange, bis der ersehnte Kaffee auf dem Tisch stand.

Auch an die Sanitär-Anlagen musste man sich gewöhnen, denn diese bestanden lediglich aus einer einfachen Toilette im Abstellschuppen und einer Wanne zum Hände waschen.

Nach dem langen Wochenende und ganz viel Spaß in der Natur sind wir dann am Sonntagmittag wieder zur Rosenkranz-Heckenbrücke zurück gewandert.

Das war ein schöner Ausflug mit dem Posaunenchor.

Marleen Groetsch, Nicole Kopp